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ÜBERSCHWEMMUNGEN, ANGRIFF & FINANZIELLES

Claudia & Randy Wilson

6. Oktober 2024

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Die Dschihadisten haben nun die Hauptstadt im Visier, während die Menschen nach den zerstörerischen Überschwemmungen, die auch einen Großteil der Ernte zerstört haben, Hunger haben. Was uns betrifft, so müssen wir die Straße und Rampe in unser Zentrum reparieren, müssen unseren Elektrikraum reparieren, unser Auto ersetzen und die Schulausgaben für die 50 Kinder in unserem Patenschaftsprogramm stemmen. Eine unmögliche Aufgabe für uns!

 

ANGRIFF AUF DIE HAUPTSTADT

Am 17. September wurde die Hauptstadt Bamako zum ersten Mal seit vielen Jahren von Dschihadisten angegriffen. Sie griffen die Polizeischule sowie den Flughafen an, wo sie ein Flugzeug anzündeten. Die Bevölkerung ist noch auf der Seite der Regierung und versuchte sie zu stoppen, wobei sie ein paar Männer lynchten, die sie für Dschihadisten hielten. Insgesamt verloren 70 Menschen ihr Leben. Das Militär griff ein und verhaftete noch am nächsten Tag zwei vermutete Dschihadisten in der Nähe unseres Zentrums. Das Ziel der Dschihadisten war es der Regierung zu zeigen, dass selbst die Hauptstadt nicht in Sicherheit ist, und sie haben geschworen Bamako bis Ende des Jahres einzunehmen. Sie versuchen die Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen, aber bisher ist ihnen das in der Hauptstadt noch nicht gelungen.

Sie sind jedoch in Zentralmali erfolgreicher. Sie haben dort alle Christen versammelt. Zuerst mussten sie eine Gebühr bezahlen, und jetzt haben sie ihnen gesagt sie sollten Moslems werden oder die Region verlassen, wenn sie nicht die Konsequenzen für ihr Christseins erleben wollten.

Die malische Regierung wird immer autoritärer und verhaftet jene, die gegen sie reden. Sie haben sich von der westlichen Welt abgewandt und die russische Wagnergruppe ins Land gebracht, um die Dschihadisten zu bekämpfen. Auch wenn sie erbarmungslos sind, so sind sie jedoch wenig erfolgreich und haben gerade ihren größten Verlust an Leben in ihrer Geschichte im Norden Malis erlitten.

Bitte betet für Mali und betet vor allem für Paul und unser Zentrum, jetzt wo die Dschihadisten immer öfter angreifen.

 

ÜBERSCHWEMMUNGEN

Als ob Mali nicht schon genug Probleme hätte, so wurde Mali im August nach extremen Überschwemmungen zum Katastrophengebiet erklärt. Die Regenzeit in Mali ist von Juni bis September, und dann regnet es 8 Monate lang nicht. Heuer hat es so stark geregnet, dass 75 Menschen ihr Leben und 250.000 ihr Haus oder ihren Besitz verloren haben. Selbst unsere Nachbarschaft war schlimmer denn je betroffen. Ich konnte es kaum glauben, als ich die Videos der reißenden Flüsse in den Straßen um unser Zentrum herum sah, die Menschen und Besitztümer davontrugen. Im Dorf Dara fielen viele mit Lehmziegel gebaute Häuser in sich zusammen.

   

Paul hatte gerade erst die Rampe in unser Zentrum repariert, als der Regen sie wieder mitriss. Obwohl es jetzt schon Oktober ist, steht immer noch überall das Wasser, was ungewöhnlich ist. Die Straße zu unserem Zentrum ist in so schlechtem Zustand, dass wir sie reparieren müssen, so wie auch die Rampe in unser Zentrum. Wir wissen noch nicht wie viel uns das kosten wird. Unser neuer Baumeister versuchte zweimal Baumaterial in unser Zentrum liefern zu lassen, doch die LKWs schafften es durch das Wasser nicht bis zu uns. Jetzt wartet er darauf, dass die Straße repariert wird, und dann kann er das Material endlich liefern lassen und die Arbeit am vierten Gebäude wieder aufnehmen.

Das Bild unseres Tores wurde im August gemacht. Jetzt ist es schlimmer.

Leider ist das Wasser auch in unseren Elektrikraum eingedrungen, wo sich die Steuerung für das ganze Zentrum befindet. Die Geräte wurden komplett zerstört, wodurch wir im ganzen Zentrum keinen Strom hatten. Wir sind froh, dass die Verbindung zum Stromnetz der Stadt wieder hergestellt werden konnte, doch leider gibt es stundelange Stromausfälle jeden Tag. Um den Elektrikraum zu reparieren und unsere Solaranlagensystem wieder zum Laufen zu bringen, gab uns unser Elektriker einen Kostenvoranschlag von 11.000€.

 

STERBENDES AUTO & SCHULAUSGABEN

Als ob wir nicht schon genug (finanzielle) Herausforderungen hätten, so hat unser Auto immer mehr Probleme, und nun fängt der Motor auch schon an Zeichen seines nahen Lebensendes zu zeigen. Lang wird das Auto nicht mehr laufen. Wir brauchen ein neues, was in Mali zwischen 46.000€ und 64.000€ kostet. Offensichtlich kostet ein gebrauchtes weniger, doch altern sie sehr schnell im malischen Klima und bei den Straßenbedingungen dort.

Wenn man alles zusammenrechnet, was wir überall bezahlen sollen, inklusive der 9.000€ für Schulgeld, -material und -uniformen, die wir immer um diese Jahreszeit ausgeben müssen, so ist es menschlich so unmöglich, dass mich nicht einmal zur Verzweiflung bringt, sondern zum Lachen. Nur Gott kann sich um all das kümmern, und wir vertrauen Ihm allein!

Was positiv ist, ist dass die Regierung den Schulanfang um ein Monat auf den 4. November verschoben hat, da die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen immer noch in den Schulen untergebracht sind, und weil es immer noch so viel Wasser überall gibt (Bild). Das bedeutet, dass wir noch mehr Zeit haben das Schulmaterial und die Unformen für die 50 Kinder in unserem Patenschaftsprogramm zu kaufen.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine (fast) täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Gerichtstermin - Der Terroranschlag in Bamako hat dazu geführt, dass unser Termin auf November verschoben wurde, aber konkreten Termin haben wir noch keinen. Bitte betet, da ein negatives Urteil das Ende des Dienstes in Mali bedeuten würde.
  •        20 Jahre - Im November sind es 20 Jahre seit ich die erste Gemeinde in Bamako gegründet habe. Ich habe in Betracht gezogen zu diesem besonderen Anlass eine kurze Reise nach Mali zu machen, nachdem unsere letzte Reise bereits über 2 Jahre her ist. Doch der Herr warnte mich eindrücklich zu diesem Zeitpunkt nicht nach Mali zu reisen, da die Dschihadisten immer noch auf unsere Rückkehr warten um uns zu kidnappen.
  •        Randys Aufenthaltserlaubnis - Randy hat seine Aufenthaltserlaubnis bekommen um die nächsten drei Jahre in Österreich bleiben zu können. Das bedeutet, dass wir nächsten Sommer wieder in die USA reisen können.
  •        Drillinge - Die Kinder haben alle ihre Kurse dieses Semester begonnen und haben fast jeden Nachmittag Kurse - Tanz, Fußball, Turnen, Klavier, Schwimmen, Klettern, etc. Zum ersten Mal gehen Tammy und Emmy alleine in Kurse, nachdem sie anfangen unterschiedliche Interessen zu haben. Sammy geht weiter in seinen Rollstuhlkurs und hat Physiotherapie. Alle drei gehen in den Kindergarten, und Tammy und Emmy sind jetzt in der Vorschule. Ich unterrichte weiterhin jede freie Minute online.
  •        Heilung benötigt - Ich habe schon mein ganzes Leben lang ein latentes Augenleiden, das ein paar Monate nach der Geburt der Drillinge, während des ersten Lockdowns, akut wurde. Ich schiele dadurch, was zu Doppelbildern und Kopfschmerzen führt, wenn es lange andauert. Es hat mein Leben in den letzten 5 Jahren schwierig gemacht, und ist vor anderen Leuten auch unangenehm. Bitte betet für Heilung.
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet für Paul, der die volle Last der Arbeit in Mali auf seinen Schultern trägt. Betet auch für seine Sicherheit, da er ständig unterwegs ist und die Dschihadisten immer öfter angreifen.

 

Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen. (Jes 43,2)

 

Im Vertrauen auf IHN!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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