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INDIVIDUELLE & REGIONALE TRANSFORMATION

Randy & Claudia Wilson

3. Mai 2023

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Bitte betet für die Planung unserer Amerikareise. Und kontaktiert uns, wenn ihr wollt, dass wir in eure Stadt oder Gemeinde kommen.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 21.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

OSTEREINSÄTZE

Im Dezember 2004 machte ich das erste Straßenkinderfest und etwa 80 Kinder kamen. Von da an machten wir sie immer zu Ostern und zu Weihnachten, und die Anzahl der Kinder stieg auf über 2000. Von Anfang an gaben wir den Kindern nicht nur Süßigkeiten und eine Mahlzeit, sondern auch Kleidung und Schuhe. Bald wurde es zur Tradition, dass jedes Kind ein Paar Schuhe bekommt, und manchmal hatten wir auch gespendete Stofftiere und Spielsachen. Wir waren nur dank der Großzügigkeit der deutschen NGO CCARA in der Lage weiter Schuhe an diese große Anzahl von Kindern zu verteilen, da sie den Großteil der Schuhe finanziert hat, worüber wir sehr dankbar sind.

Diese Ostern hatten wir nur 1100 Schuhe, da wir nicht genug Geld hatten um mehr zu kaufen. Das reichte gerade mal für ein Dorf, aber nicht für die Hauptstadt plus drei Dörfer. Wir mussten die schwere Entscheidung treffen in der Hauptstadt keine Schuhe auszuteilen, da die Dörfer sie dringender benötigten. Und dann mussten wir noch ein Dorf zu Lasten der anderen beiden auswählen. Paul beschloss die Schuhe ins abgelegene Dorf Sebela zu bringen, wo die Kinder sonst keine Schuhe bekommen würden. Er hat mir gerade erzählt, wie beeindruckt er von den Menschen in Dara (siehe nächste Geschichte) war, dass sie sich weder beschwerten noch eifersüchtig waren, sondern das Dorf, das sie nötiger hatte, segneten.

      

Am Ostersonntag machten wir das Fest in unserem Zentrum in Bamako. Da Paul die Nachricht verbreitet hatte, dass wir dieses Mal keine Schuhe hätten, kamen weniger als die Hälfte der Kinder, die sonst kamen, also etwas unter 1000. Wir hatten 1000 Eier gekauft und gekocht (aber nicht gefärbt), die wir dann nummerierten. Jedes Kind, das durch die Tore kam, bekam ein Papier mit einer Nummer und beim ersten Spiel mussten sie das Ei mit ihrer Nummer unter den am Grundstück versteckten Eiern finden. Gar nicht mal so leicht bei 1000 Eiern! Die ersten zehn spielten dann das zweite Spiel, bei dem der Gewinner den Hauptpreis bekam.

Dann gingen alles Kinder in unseren Saal hinein, wo Paul sie in einer Zeit des Lobpreises leitete. Dann erklärte Paul ihnen das Evangelium von Anfang bis Ende und zeigte ihnen anschaulich anhand eines Kindes, was mit Jesus am Kreuz gemacht worden war. Er stellte dann Fragen um zu sehen, ob sie zugehört hatten, und betete ein Übergabegebet mit allen, damit sie ein Leben mit Jesus anfangen konnten. Dann bekam jedes Kind ein Getränk und wurde eingeladen für die Mahlzeit dazubleiben.

Eine Woche später brachte Paul die 1100 Schuhe nach Sebela, wo die Kinder (und Eltern) auch das Evangelium hörten und sehr dankbar für die Geschenke waren.

 

TRANSFORMATION EINES DORFES GEHT WEITER

Seit wir die Gemeinde in Dara 2008 begonnen haben gibt es unzählige Zeugnisse dessen, was Gott in dieser kleinen Stadt gemacht hat. Die Leute ganz oben sowie die ganz unten wurden erreicht. Ich habe euch bereits viele, viele Geschichten erzählt. Erinnert euch an den Sohn des Dorfchefs, der gerade die größte Moschee in der Region fertiggebaut hatte und dann gläubig wurd, was ein riesiger Skandal war. Seydou war der einflußreiche Bauleiter, der das Projekt umgesetzt hatte. Er hat alle Moscheen in der Region gebaut und reist regelmäßig nach Saudi Arabien um die Finanzen für diese Projekte zu bekommen.

Wir haben nun viele Bibelentdeckungsgruppen in der Region, und Djeneba, eine Verwandte von Seydou, wurde gläubig und ein Teil der Gruppe. Als ihr Ehemann starb, zog sie bei Seydou ein. Sie begann ihm von Jesus zu erzählen und ihn zur Gruppe einzuladen, so dass er sie hinauswarf. In der Nacht hörte er eine Stimme, die ihn rief: "Seydou! Seydou!" Er wachte auf und hörte folgende Worte: "Es ist Jesus. Ich liebe dich." Das wiederholte sich in der folgenden Nacht, und der folgenden, jede Nacht eine ganze Woche lang. Dreimal sah er auch eine weiß gekleidete Person. Er dachte, dass er von Geistern belästigt wird und ging zum Imam, der seine Einschätzung bestätigte und Verse aus dem Koran über ihn zitierte. Er gab ihm dann Verse mit, die er zu Hause immer wieder wiederholen konnte, damit die Geister ihm fernbleiben. Er war dabei diese Verse zu Hause auszusprechen, als er die Stimme wieder hörte. "Seydou! Seydou! Es ist Jesus. Ich liebe dich." Dann hatte er einen Traum, in dem er mit Paul sprach. Und so suchte er Paul auf und sprach mit ihm. Letzte Woche hat er sich dann dazu entschlossen ein Nachfolger Jesu zu werden - dessen, der ihn liebt und ihn gerufen hat.

Paul bittet euch auch für die Bekehrung des Imams zu beten. Er kam zu Weihnachten zu unserer Schuhverteilung und hat sogar dabei mitgeholfen. Letzten Sonntag besuchte er Paul um mit ihm zu sprechen, obwohl er weiß, dass er nicht ihm gesehen werden sollte. Er ist sehr offen für das Evangelium.

 

SOMMER IN DEN USA

Es ist nun so gut wie sicher, dass die Impfpflicht zur Einreise in die USA für Nicht-Amerikaner am 11. Mai endet. Das bedeutet, dass wir nun unsere Flüge in die USA buchen, und zwar vom 28. Juni bis 19. September. Das bedeutet auch, dass ich nun damit beginne unsere Reiseroute zu planen. Ich hoffe, dass wir unsere unterstützenden Gemeinden sowie die nicht-mehr-unterstützenden Gemeinden (Ergebnis unser langen Abwesenheit) besuchen können, sowie so viele unserer Freunde und Unterstützer wie möglich. Wenn ihr uns in eurer Stadt oder Gemeinde sehen wollt, kontaktiert mich bitte. Wir wären auch darüber dankbar, wenn wir bei Leuten zu Hause übernachten könnten. Momentan wollen wir folgende Orte besuchen: Mississippi, Denver/Colorado Springs, Harrisburg, California, Kansas City/Topeka/Wichita, Augusta, Nashville, und wir sind dafür offen weitere Orte zu unserer Reiseroute hinzuzufügen. Es wird die erste Amerikareise der Drillinge sein; sie werden endlich ihre amerikanischen Verwandten kennenlernen.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine (fast) täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Drillinge - Die Kinder besuchen jede Woche mehrere Kurse - Turnen, Musik, Tanz, Klavier und Schwimmen, und sie machen ihnen alle Spaß. Sammy hat jede Woche noch zusätzlich Physiotherapie und Logopädie. Im September beginnt er einen besonderen Kindergarten. Was mich betrifft, so unterrichte ich jede freie Minute Englisch, Französisch und Deutsch online, und stehe auch euch allen für Nachhilfe/Unterricht für euch selbst oder eure Kinder zur Verfügung.
  •        Heilung benötigt - Ich habe schon mein ganzes Leben lang ein latentes Augenleiden, das ein paar Monate nach der Geburt der Drillinge, während des ersten Lockdowns, akut wurde. Ich schiele dadurch, was zu Doppelbildern und Kopfschmerzen führt, wenn es lange andauert. Es hat mein Leben in den letzten 3 Jahren schwierig gemacht, und ist vor anderen Leuten auch unangenehm. Bitte betet für Heilung.
  •        Bau - Im Juli haben wir endlich die Baugenehmigung bekommen, woran wir jahrelang gearbeitet hatten. Zuerst wartete unser Baumeister auf das Ende der Regenzeit um weiterzubauen, dann sagte er uns, dass er unser Geld bereits ausgegeben hatte, weshalb er andere Projekte zuerst beenden musste, nun sagte er, dass er demnächst für ein Projekt bezahlt wird und beginnen wird Baumaterial und -geräte auf unser Grundstück zu bringen, um weiter am vierten Gebäude zu bauen. Darauf warten wir noch immer.
  •        Paten gesucht - Wir haben noch zwei Jungen, Dem and Mery, die schon lange auf einen Paten warten. Auch hat Joseph seinen Halbpaten verloren und hofft darauf, dass jemand anderer übernimmt. Eine Patenschaft beläuft sich auf 50€ pro Monat, eine Halbpatenschaft auf 25€.
  •        Sicherheitssituation - Die Dschihadisten führen im ganzen Land Malis Angriffe aus. Erst kürzlich griffen sie einen Checkpoint und eine Polizeistation in einer Kleinstadt in der Nähe von Bamako an, wo einer meiner erwachsenen Söhne lebt. Paul konnte nach dem Angriff mit ihm telefonieren. Sie haben auch uns persönlich im Visier, weshalb wir bis auf weiteres nicht nach Mali zurückkehren können. Mali hat sich von Westeuropa abgewandt und sich Russland zugewandt. Die Wagnergruppe ist nun statt der Franzosen im Land, und sie haben bereits schreckliche Greueltaten begannen, die genauso schlimm sind wie die der Dschihadisten.
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet für Paul, der die volle Last der Arbeit in Mali auf seinen Schultern trägt. Er hat gerade eine Zeit der Ermutigung hinter sich, die mit der Bekehrung Seydous endete.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Denn Gott hat gesagt: »Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst!« Genau diese Zeit ist jetzt da, der Tag der Rettung ist nun gekommen. (2.Kor 6,2)

 

In Liebe zu IHM!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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