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Randy & Claudia Wilson

18. September 2022

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Bitte betet für Pauls Frau Rokia und ihr ungeborenes Baby. Sie werden in den nächsten Tagen einen Kaiserschnitt machen, da das Baby nicht in der richtigen Position liegt. Zuerst muss Paul aber noch Blutkonserven für den Notfall organisieren, dann werden sie den Termin festlegen. Bitte betet, dass alles reibungslos verläuft.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 21.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

 

VON HEXEREI ZUR ERRETTUNG

2008 begannen wir eine Gemeinde im Dorf Dara, und wir haben euch schon viele Zeugnisse dessen, was Gott dort tut, weitergegeben. Eine der älteren Frauen in Dara ist Sokona, die wir im Laufe der Jahre schon viele Male zu unseren Gottesdiensten eingeladen hatten. Sie weigerte sich immer zu kommen. Stattdessen führte sie ihre magischen Rituale der Hexerei gegen uns durch, ohne dass jemand etwas davon wusste. Dann wurde sie sehr krank und dachte, dass sie sterben würde. Eines Nachts hatte sie einen Traum. In dem Traum beteten Paul und einige andere Christen gemeinsam für sie, und sie wurde geheilt. Und so bat sie Paul zu kommen, der mit ein paar anderen Gemeindemitgliedern kam und für sie betete, und sie wurde geheilt. Vor zwei Wochen kam sie zum ersten Mal zum Gottesdienst und bekannte ihre Schuld öffentlich vor der ganzen Gemeinde und erzählte allen von ihrer Hexerei. Dann übergab sie ihr Leben dem Herrn. Halleluja!

 

STARKE REGENZEIT

Sanktionen, Inflation, und nun eine Regenzeit (Juli bis September) mit zu viel Regen. Hunger und sogar Hungersnöte haben heuer in Mali stark zugenommen. Paul hat mir gerade erzählt, dass 10% der Malier nur mehr eine Mahlzeit pro Tag essen können. Leute, die verzweifelt etwas zu essen brauchen, kommen ständig zu Paul und bitten um einen Sack Reis. Frauen weinen oft, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen. Und nun haben viele Menschen auch noch ihre Häuser, die mit Lehmziegeln gebaut werden, wegen des starken Regens verloren, da ihre Ziegel einfach weggewaschen werden. Dieses Bild zeigt einen Teil unseres Zentrums links, und rechts die Straße außerhalb, die komplett unter Wasser steht.

Mariam, eine Witwe, ist eine derjenigen, die von dem starken Regen betroffen ist. Dieses Bild zeigt sie vor ihrem zerstörten Haus, als wir ihr einen Sack Reis gaben. Sie hat vor kurzem begonnen in unsere Gottesdienste in Dara zu kommen und ist jetzt bei Freunden untergekommen. Die Gemeinde hat bereits zugesagt ihr zu helfen es wieder aufzubauen sobald die Regenzeit vorbei ist. So schaut Gemeinde aus!

Ein Sack Reis kostet momentan 38€.

 

FAMILIENVERÄNDERUNGEN

Jedes Mal wenn wir in Mali sind, kommen verborgene Dinge ans Licht. Das war auch bei unserer letzten Reise nach Mali im Dezember und Jänner so. Fanta zog 2005 bei mir ein, ein Jahr nachdem ihr Mann für mich zu arbeiten begonnen hatte. Wie ihr Ehemann (der später abfiel) übergab sie ihr Leben Jesus. Drei ihrer fünf Kinder kamen in der Zeit bei uns auf die Welt. Besonders ihre älteste Tochter, die beim Einzug 6 Monate alt war, ist wie meine eigene. Im Laufe der Jahre hatten wir immer wieder Probleme mit Fanta, die in den letzten Jahren nur zunahmen. Selbst als sie beim Stehlen erwischt wurde, nur als Beispiel, leugnete sie ihre Tat weiter, und einmal sorgte Paul dafür, dass sie nicht dafür ins Gefängnis kommt. Während unseres letzten Aufenthalts kamen noch mehr Dinge ans Licht, die dann das Fass zum Überlaufen brachte. Es war an der Zeit, dass sie und ihr Kinder ausziehen. Nie hätte ich gedacht, dass es 6 Monate dauern würde bis es endlich soweit wäre.

Als der Tag kurz bevorstand, versuchte ihre Familie immer noch alles um ihren Auszug zu verhindern. Sie drohten uns, und sie flehten uns an. Jemand verwüstete unser Badezimmer in der Nacht vor ihrem Auszug, und auch die Zimmer wurden in schrecklichem Zustand hinterlassen. Wir hatten für sie und ihre Familie ein Haus gemietet, doch es war ihnen nicht groß genug, so dass wir ein anderes finden mussten, das doppelt so teuer war (und wir haben die ersten drei Monatsmieten bezahlt). Am 14. Juli war der Tag des Auszugs endlich gekommen. Seitdem kommt sie weiterhin jeden Morgen um für uns zu arbeiten. Wir gingen davon aus, dass Korotoumou, eine treue Witwe in unserer Gemeinde, sofort einziehen würde, aber auch das war nicht der Fall.

Korotoumou freute sich schon lange darauf mit ihren fünf Kindern bei uns einzuziehen und sieht es als Privileg. Als das Schuljahr beendet war, sandte sie ihre Kinder zu ihrer Familie in einem Dorf in Zentralmali, da sie nicht wusste, wann sie bei uns einziehen würde können. Nachdem Fanta ausgezogen war, reiste sie in den Norden um ihre Kinder zurück nach Bamako zu holen und bei uns einzuziehen. Aber als sie einmal dort war konnte sie nicht mehr abreisen. Dschihadisten kontrollieren jetzt Zentralmali, und sie beschlossen es keinem Fahrzeug zu erlauben die Region zu verlassen. Korotoumou hatte keine Wahl als zu bleiben und zu warten, bis sie wieder nach Hause fahren konnten. Nach ein paar Wochen war die Regierung zu einem Übereinkommen mit den Dschihadisten gekommen, die es nun ein paar Bussen am Tag erlaubten die Region zu verlassen. Und so konnten Korotoumou und ihre Kinder zurückkehren. Ich dachte, dass sie nun einziehen könnten. Korotoumou hat bereits ihre wenigen Habseligkeiten in unser Zentrum gebracht, doch sie wartet immer noch darauf, dass ihr Vermieter seine Sachen holt, die sie für ihn aufbewahrt hat. In ein paar Tagen sollte sie übersiedeln können. Bitte betet für sie.

Und sie ist nicht die einzige, die diese Woche übersiedelt. Die fünf verwaisten Geschwister, die wir seit Jänner versuchen zu uns zu holen, sollen am Mittwoch einziehen. Zuerst warteten wir darauf, dass sie das Schuljahr abschließen, dann wollte die Familie sichergehen, dass alles in Ordnung war und kontaktierte Beamte, um es offiziell zu machen. Als alle bereit waren die Papiere zu unterschreiben, entdeckte ihr Onkel, dass wir Christen waren und beschloss plötzlich, dass er das für die Kinder nicht wollte. Dennoch will der Staat uns weiterhin die Kinder geben, da sich die Familie nicht um sie kümmern kann. Sie sagten, dass sie versuchen würden die Meinung des Onkels zu ändern, und falls das nicht gelingen würde, würden sie uns dennoch die Obsorgepflicht für die Kinder übertragen. Die Papiere sollen am Dienstag unterzeichnet werden. Bitte betet für die Situation.

Und nun noch ein großes Gebetsanliegen für Paul und seine Frau und ungeborenes drittes Kind, ein Mädchen. Das Baby ist bereits überfällig. Die Ärzte haben festgestellt, dass es nicht in der richtigen Position lag, und beschlossen einen Kaiserschnitt zu machen. Sie befinden sich jedoch in der Dritten Welt, und so musste Paul zuerst einmal Blutkonserven für den Notfall organisieren. Er meinte, dass er sie bis Montag haben würde, und dann werden sie die Operation für irgendwann kommende Woche festlegen. Bitte bittet, dass alles reibungslos verläuft.

Es gibt also viele Gebetsanliegen, die nur die kommende Woche betreffen. Bitte betet für diese neue Zeit, in der wir in unserem Zentrum wieder von 4 auf 12 Kinder anwachsen, und es wieder eine neue "Mama" gibt. Bitte betet, dass sich alle schnell und einfach einleben, und dass Gottes Liebe und Frieden überall herrscht, auch im Operationssaal.

 

SICHERHEITSSITUATION & MÖGLICHE REISE

Kurz bevor wir Mali im Jänner verlassen sollten, verhängte der regionale Block Sanktionen über Mali, da der Putschist, der nun Präsident ist, sich weigerte Wahlen abzuhalten. Es dauerte Tage einen Weg zu finden um aus Mali auszureisen. Die Sanktionen wurden im Juli endlich wieder aufgehoben, als der Präsident einwilligte die Wahlen in zwei Jahren abzuhalten. Doch es gibt auch noch andere Probleme. Nach fast 10 Jahre in Mali haben die Franzosen nun alle das Land verlassen und sind ins benachbarte Niger gezogen. Und der Präsident macht sich auch die UNO Truppen immer mehr zu Feinden, die in etwa genauso lange im Land sind, um die Dschihadisten im Zaum zu halten. Er verhaftete 50 UNO Soldaten aus der benachbarten Elfenbeinküste und behauptete, dass sie illegal im Land waren. Immer mehr Länder ziehen nun ihre UNO Soldaten aus Mali ab. Der malische Präsident hat stattdessen die russische Wagnergruppe ins Land gebracht, die angeblich für einige Massaker an der Bevölkerung verantwortlich sind. Was die Dschihadisten betrifft, so sind sie nun im ganzen Land aktiv. Es gibt jetzt auch Angriffe vor den Toren der Hauptstadt, und sie haben bereits angekündigt auch Ziele in Bamako angreifen zu wollen.

Seit der Geburt der Drillinge sind wir jedes Jahr im Dezember und Jänner in Mali gewesen, um für alle unsere Weihnachtsaktivitäten anwesend zu sein und sie zu etwas möglichst Besonderem zu machen. Bitte betet, dass wir von Gott klar hören, ob wir heuer hinfliegen sollen. Wir müssen bald eine Entscheidung treffen.

 

BEGINN DES SCHULJAHRES

Die Inflation hat Mali hart getroffen. Nahrungsmittel- und Treibstoffpreise sind hinaufgegangen, und Paul hat mir gerade berichtet, dass Schulsachen heuer doppelt so teuer als letztes Jahr sind. Das sind für uns schreckliche Neuigkeiten, da wir soundso jedes Jahr am Schulanfang finanzielle Probleme haben, da wir Schulgeld und Schuluniformen bezahlen müssen, sowie die Schulsachen kaufen müssen. Während Menschen in der ganzen Welt mit hohen Preisen zu kämpfen haben, sind es humanitäre Organisationen wie die unsere, die keine Unterstützung von der Regierung bekommen. Im Gegenteil, alle haben weniger Geld herzugeben, und so kommen noch weniger Spenden herein, was alles noch schwieriger macht. Es wird noch größere Wunder brauchen um weiter zu machen, sowie eine vollständige Abhängigkeit von Gott. Wir freuen uns über jegliche Spenden, um durch diese schwierige Zeit hindurch zu kommen, und danken und segnen jeden einzelnen von euch, der bereits großzügig gegeben hat.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine (fast) täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Drillinge - Vor ein paar Wochen feierten sie ihren dritten Geburtstag und hatten viel Spaß dabei. Wir sind dankbar, dass die Versicherung die Kosten für Sammys Gehtrainer, den er gerade bekommen hat, komplett übernommen hat. Sammy liebt es auf den Beinen zu stehen und freut sich damit gehen zu können. Die Kurse der Kinder fangen jetzt einer nach dem anderen wieder an - Tanzen, Schwimmen, Musik und Turnen. Damit sind sie - und wir - schwer beschäftigt. Und inzwischen habe ich auch schon eine gehörige Anzahl an Schülern, denen ich online Nachhilfe gebe, was meine komplette zur Verfügung stehende Zeit beansprucht.
  •        Kinderpaten gesucht - Wir haben immer noch 6 Jungs, die einen Paten brauchen um in die Schule zu gehen und versorgt zu sein. Bitte lest ihre Geschichten hier und wählt aus, wen ihr gerne mit 50€ pro Monat unterstützen wollt. Halbe Patenschaften sind auch möglich.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Ich weiß, was es heißt, sich einschränken zu müssen, und ich weiß, wie es ist, wenn alles im Überfluss zur Verfügung steht. Mit allem bin ich voll und ganz vertraut: satt zu sein und zu hungern, Überfluss zu haben und Entbehrungen zu ertragen. (Phil 4,12 )

 

Im Vertrauen zu IHM!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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