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UNSER GOTT VERMEHRT

Randy & Claudia Wilson

27. Mai 2022

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Bitte betet für unsere Reise nach Mexiko am Montag, unsere Woche dort, und unsere Rückreise am 6. und 7. Juni.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 21.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

 

KINDEROSTERFEST

Am Ostersonntag veranstalteten wir unser Kinderosterfest. Es war das erste Mal seit langem, dass die Anzahl der Kinder im Vergleich zum letzten Fest nicht zunahm. Diesmal kamen über 1750 Kinder; manche waren schon um 5:30 vor unserem Tor, während andere noch am Nachmittag kamen, als es schon vorbei war. Paul ließ 1150 Kinder herein, machte drei Spiele mit ihnen und teilte sie dann in zwei Gruppen, um zu ihnen zu sprechen. Eine Gruppe wartete in der Halle, während die andere draußen war, wo Paul ihnen vom Anfang bis zum Ende das Evangelium erklärte. Dann tauschten die Gruppen Platz. Nach der Lehre stellte er den Kindern Fragen, um zu sehen, wer zugehört hatte, dann betete er mit ihnen um Jesus anzunehmen.

      

Dann war es an der Zeit für die Schuhverteilung. Wir hatten diesmal nur 1350 Schuhe und Paul wollten einen Großteil für Dara aufheben, da es aber so viele Kinder gab, haben alle 1150, die hereingekommen waren, Schuhe bekommen. Sie bekamen auch ein Getränk und haben das Zentrum dann verlassen, außer wenn sie zum Essen noch dableiben wollten. Während Paul die Schuhe verteilte, kam eine Frau aus der Nachbarschaft weinend zu ihm. Sie sagte, dass sie dringend Schuhe benötigte. Paul erklärte ihr, dass sie nur für Kinder waren. Er hatte aber Mitleid mit ihr und gab ihr sein eigenes Geld, damit sie Schuhe kaufen gehen konnte.

      

Als sie mit der Verteilung fertig waren, sah Paul die hunderten von Kinder vor dem Tor. Er ging auf das Dach unserer Halle und predigte ihnen von dort das Evangelium und betete für mit ihnen um ein Leben mit Jesus anzufangen.

Ich habe euch schon oft erzählt, wie feindselig unsere Nachbarn uns gesinnt sind, weil wir Christen sind, und von all den Problemen, die wir mit ihnen haben. Paul hat erzählt, dass die Preisanstiege und der zunehmende Hunger und Armut dazu geführt gehaben, dass unsere Nachbarn es mehr schätzen, wenn ihr ihnen und ihren Kindern Essen und Schuhe geben. Dank sei Gott!

 

SCHUHE VERMEHREN SICH UNTER DEN ARMEN

Erst letzten Sonntag hat Paul 1200 Schuhe ins Dorf Dara gebracht, um sie dort zu verteilen. Zuerst hatten wir kein Geld für weitere Schuhe zur Verteilung dort, doch die Leute in Dara flehten uns an und sagten, dass ihre Kinder sonst keine Schuhe bekommen. Wir waren dankbar, als die deutsche NGO CCARA es ermöglichte weitere 1000 Schuhe zu kaufen. Der Schuhgeschäftsbesitzer, bei dem wir seit Jahren die Schuhe kaufen, kommt ursprünglich aus Dara und ist immer sehr großzügig und gibt uns zusätzlich noch Schuhe gratis, selbst jetzt, wo die Schuhpreise auch beträchtlich hinaufgegangen sind. (Ich erfuhr später, dass er diesmal keine Schuhe dazu geschenkt hat.)

      

Die Kinder begannen schon zeitig in der Früh sich vor der Volksschule anzustellen. Der Dorfchef sandte Paul Sicherheitsbeamte, um das Team zu beschützen. Um 6:30 begannen Paul und seine Leute die Schuhe im Klassenzimmer aufzulegen. Dann predigte er den Kindern vor der Schule das Evangelium und betete mit ihnen um Jesus anzunehmen. Dann begann die Verteilung. Jemand zählte mit wie viele Schuhe verteilt wurden, da es bald klar wurde, dass es mehr Kinder als Schuhe gab, so dass Paul jemand Getränke kaufen schicken musste, damit auch die Kinder, für die keine Schuhe mehr da waren zumindest ein Getränk bekamen. Und dann vermehrte Gott die Schuhe! Sie teilten 1400 bis 1500 Paar Schuhe aus, dann kaufte Paul noch 400 Getränke, so dass über 1800 Kinder etwas bekamen, und dennoch gingen manche noch leer aus. Wir haben schon erlebt, wie Gott Essen vermehrt, doch es ist das erste Mal, dass wir eine Schuhvermehrung gesehen haben! Gott ist gut!

      

 

DIE FÜNF WILSONS IN MEXIKO

Vor ein paar Monaten wurden wir über eine Konferenz mit Heidi Baker und David Hogan informiert, die nur für Vollzeitmissionare ist und nur auf Einladung, da alle Kosten übernommen werden (außer den Flügen). Wir bekundeten unser Interesse und wurden in einen Auswahlprozess aufgenommen und dann eingeladen. Dennoch war es lange Zeit unklar, ob wir die Flugtickets kaufen können würden, und wären immer noch über jegliche Hilfe mit dieser großen Ausgabe dankbar. Eines Tages waren die Ticketpreise niedriger und die Verbindungen besser, und da handelten wir und kauften die Tickets.

Je näher unsere Abreise am Montag kommt, desto mehr freuen wir uns und erwarten, dass Gott große Dinge für uns dort hat, umso mehr angesichts der Angriffe, die wir jetzt hatten. Nur Tage vor unserer Abreise hatten wir alle wieder Corona, und dann brauchte ich eine Wurzelbehandlung. Es ist uns sehr bewusst, dass es nicht einfach sein wird mit drei Zweijährigen so weit zu reisen, dann Jetlag zu haben, den die Kinder noch nicht kennen, und Tammy und Emmy sind während er Versammlungen im Kinderdienst, ohne es gewöhnt zu sein von uns getrennt zu sein. Außerdem wird Sammy in den Versammlungen bei uns sein, und die Liste geht noch weiter. Wir würden wirklich eure Gebete schätzen, für die Reise, unsere Woche dort, und unsere Rückreise am 6. und 7. Juni. Wir wollen, dass Sammy so oft wie möglich Gebet von den wunderbaren Männern und Frauen Gottes dort bekommt. Während zerebrale Parese nicht heilbar ist, ist es für Gott doch ganz einfach!

      

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Drillinge - Die Kinder haben viel Spaß in ihren Kursen Tanz, Turnen und Musik, sowie im Gottesdienst. Sie sind ziemlich viel unterwegs und lieben es. Zu Ostern konnten sie viele Dinge zum allerersten Mal machen, was ihnen viel Spaß machte. Was Sammy betrifft, so bekommt er in den nächsten Wochen einen Gehtrainer, da er so gerne geht. Er geht nicht nur jede Woche zur Physiotherapie, sondern hat auch alle möglichen Arzttermine und mehr liegen noch vor ihm. Wir waren sehr gesegnet, dass unsere Freundin Sonja etwa dreimal pro Woche zu uns kam um uns zu helfen und sind sehr traurig (obwohl wir uns für sie freuen), dass sie jetzt einen Job gefunden hat. Das bedeutet, dass wir niemanden mehr haben, der uns hilft, wenn wir aus Mexiko zurückkommen. Bitte betet dafür!
  •        Kinderpaten gesucht - Wir haben immer noch 3 Jungen im Dorf Dara, die die Schule aus verschiedenen Gründen abbrechen mussten, und jetzt einen Paten suchen, damit sie wieder in die Schule gehen können. Bitte lest ihre Geschichten hier und wählt aus, wen ihr gerne mit 50€ pro Monat unterstützen wollt. Wir stehen auch kurz davor 5 Geschwister, die Waisen geworden sind, bei uns aufzunehmen, und die drei Jungen brauchen noch einen Paten. Halbe Patenschaften sind auch möglich.
  •        Situation in Mali - Die Dschihadisten bewegen sich immer weiter Richtung Süden und haben im Süden Malis gerade drei Weiße gekidnappt, was bisher nur in Zentral- und Nordmali vorkam. Und der Putschist und aktuelle Präsident Malis hat gerade verkündet, dass Mali sich aus der anti-dschihadistischen Koalition von fünf Sahelstaaten, die die Dschihadisten bekämpft, zurückzieht, was Mali noch mehr isoliert. Die im Jänner gegen Mali verhängten Sanktionen sind immer noch in Kraft und verschlimmern noch die ansteigenden Preise, was den Hunger und sogar die Hungersnot vergrößert. Wir haben inzwischen eine lange Liste von Leuten, die Reis brauchen und denen wir helfen, wenn es uns finanziell möglich ist. Der Reispreis ist um 25% angestiegen, so dass ein Sack Reis jetzt 38€ kostet.
  •        Familienveränderungen - All die Veränderungen in der Zusammensetzung unserer Familie, von denen ich euch erzählt habe, haben sich verzögert und werden erst in den nächsten Wochen stattfinden. Der Hauptgrund war der, dass wir all den betroffenen Kindern die Möglichkeit geben wollten, dass Schuljahr an ihrer Schule abzuschließen, da einige von ihnen Schule wechseln werden müssen. Fanta (Foto) zieht aus und in ein Haus in der Nähe, für das wir anfangs die Miete zahlen werden. Die treue Witwe Korotoumou in unserer Gemeinde zieht dafür ein. Und die fünf verwaisten Geschwister im Alter von 5 bis 12 Jahren werden dann auch einziehen. Bitte betet für all diese Veränderungen!
  •        Genehmigung & Urkunde - Jedes Mal, wenn es einen Putsch gibt, werden die Beamten ausgetauscht und wir müssen wieder alles von vorne anfangen. Nachdem sie jetzt schon mehrmals die Arbeit eingestellt und wieder aufgenommen haben, hat Paul inzwischen wieder mehrere Meetings gehabt, damit wir unsere Baugenehmigung und Besitzurkunde für das Grundstück bald bekommen. Bitte betet dafür.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet weiter für Paul, der den Dienst in Mali alleine leitet. Er hat bereits zwei Kinder und nun ist seine Frau mit dem dritten Kind wieder schwanger, das im September zur Welt kommt.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben es nicht nötig, wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sprachen zu ihm: Wir haben nichts hier als fünf Brote und zwei Fische... Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah zum Himmel auf, dankte, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie dem Volk. Und sie aßen alle und wurden satt... (Mat 14,16-17 und 19-20)

 

Im Vertrauen zu IHM!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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