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TAUSENDE BEGEGNEN JESUS

Randy & Claudia Wilson

4. Jänner 2022

 

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Kalender:

29.Nov-19.Jän   Mali

9.Jän    Weihnachten Sebela
16.Jän
   Weihnachten Darala

ab 20.Jän   Wien

 

 

 

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 21.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

WEIHNACHTEN ALS FAMILIE

Am Heiligen Abend luden wir die 33 Patenkinder in Bamako (von 51 insgesamt) in unser Zentrum ein, um ein Festessen von westlichem Huhn (mit Fleisch!) und Pommes und ein Getränk zu bekommen, und fast alle konnten kommen. Wir setzten uns zu ihnen im Speisesaal und hatten eine wunderbare Zeit gemeinsam zu essen; jeder einzelne hatte noch etwas übrig, das er mit nach Hause nehmen konnte. Ein großes Dankeschön an VCC-JZ, die Gemeinde, die das Essen finanziert hat.

Da einige Kinder einen längeren Heimweg hatten, mussten sie sich nach dem Essen verabschieden. Aber erst, nachdem sie in unser Wohnzimmer gekommen waren, wo alle Geschenke waren, auch die Geschenksackerl, die wir für die Patenkinder im Namen ihrer Paten zusammengestellt hatten. Tammy und Emmy überreichten ihnen ihre Sackerl.

      

Diejenigen, denen es möglich war, versammelten sich in unserem Wohnzimmer, um die Geburt unseres Herrn und Erretters gemeinsam zu feiern. Wir sprachen über Weihnachten, ich stellte Fragen um zu sehen, was sie wussten, und wollte wissen, welche Namen von Jesus sie aufzählen konnten. Wir konzentrierten uns darauf, dass Jesus das Licht der Welt ist. Wir konnten heuer nirgends Sternspucker finden, und so hatten wir Teelichter. Meines hat das von Paul angezündet, und dann gaben wir beide die Flamme weiter, bis jeder eine brennende Kerze in der Hand hatte. Wir sangen für Jesus HAPPY BIRTHDAY und beteten dann gemeinsam.

Abgesehen von Jesus hatten wir noch einen besonderen Gast an dem Abend. Mein verlorener Sohn Joseph war am Vortag gekommen um mich zu sehen - 4½ Jahre nachdem er weggegangen war und mein Herz gebrochen hatte. Ich hatte gebetet und sogar Träume von dem Tag gehabt, an dem er zurückkommen würde. Ich brach in Tränen aus, als ich ihn vor der Tür stehen sah und schloss meinen Sohn, den zu sehen ich mich so lange gesehnt hatte, in meine Arme. Ich habe mich sehr gefreut, als er am nächsten Tag wiederkam um den Heiligen Abend bei uns zu verbringen. Ich bat ihn nach vorne zu kommen, und wir legten ihm alle die Hände auf und beteten für viel Segen für ihn.

      

Nachdem wir ein Anbetungslied von Joseph gesungen hatten, was er auch leitete, war es an der Zeit für die Geschenke. Sammy hatte sein Geschenk bereits am Anfang bekommen, da er müde war und ins Bett musste. Die anderen beiden waren zu aufgeregt um schlafen zu gehen und man merkte ihnen den ganzen Abend über keine Müdigkeit an. Und so blieben sie bis zum Ende auf und waren meine Assistenten.

Kinder und Erwachsene kamen einer nach dem anderen nach vorne, bekamen ihre Geschenke und eine Schokolade vom Christbaum. Dann schauten alle dabei zu, wie jeder sein Geschenk aufmachte. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend miteinander.

Mehr Fotos von dem Abend findet ihr auf unserer Webseite hier.

 

KINDERWEIHNACHTSFEST

Heuer war es eine Herausforderung zu planen, wann wir was machen würden, da die Regierung zum ersten Mal beschlossen hatte dem moslemischen statt dem französischen (christlichen) Kalender zu folgen, was bedeutete, dass Kinder keinen einzigen freien Tag um Weihnachten herum hatten. Aus dem Grund mussten wir unser Kinderweihnachtsfest am Sonntag, den 26., machen. In den letzten Jahren war die Anzahl der Kinder bei jedem folgenden Fest angewachsen. Zu Ostern hatten wir 1400 Kinder, und jetzt kamen 2400!

   

Wir hatten kleine Papiere mit Nummern bis 1000, die wir ihnen beim Hereinkommen gaben, so wie auch ein Zuckerl, und dann ließ Paul noch 400 ohne Papiere herein. Bei so vielen Kindern müssen wir in Zukunft logistisch neue Wege finden, vor allem, wenn die Anzahl der Kinder weiter anwächst. Paul gelang es trotzdem Spiele mit all diesen Kindern zu machen, bis er am Ende einen Gewinner hatte. Dann sang Paul ein paar Lobpreislieder mit den Kindern bevor sich alle auf den Boden setzten. Paul erklärte ihnen das Evangelium, von Anfang bis zum Ende, und hatte dann eine Frage & Antworten Zeit um zu sehen, ob sie zugehört hatten, und gab ihnen Zuckerl für richtige Antworten. Dann betete er mit ihnen, um Jesus als ihren Herrn und Erretter anzunehmen. (Fast) 1400 Hände gingen in die Höhe, und die Stimmen von ebenso vielen Kindern erhoben sich, um die Herrschaft Jesu über ihr Leben zu verkünden.

Dann war es an der Zeit die Schuhe zu verteilen. Unsere Kinder legten 1400 Paar Schuhe in unserem Speisesaal auf, so wie auch die 1000 Getränke, bis es keinen Platz mehr gab. Einer nach dem anderen kam in der Reihenfolge ihrer Nummern herein um ihre Schuhe und Getränke zu bekommen und gingen dann wieder. Am Ende war alles weg. Als Paul vor unsere Tore schaute, fand er dort weitere 1000 Kinder, die darauf warteten hereinzukommen. Und so ging Paul auf unser Dach hinauf und predigte ihnen von dort das Evangelium und betete dann mit ihnen Jesus anzunehmen. Als das Mittagessen fertig war konnte jeder, der wollte, zurückkommen um mit uns zu essen.

      

Mehr Fotos unseres Festes findet ihr auf unserer Webseite hier.

 

WEIHNACHTEN IN DEN DÖRFERN

Da die Kinder keine schulfreien Tage haben, müssen wir die Weihnachtsfeiern in den Dörfern auch am Sonntag machen. Letzten Sonntag war die erste. Paul nahm 600 Paar Schuhe und 400 Spielsachen und Stofftiere in das Dorf Dara mit. Er hat eine gute Beziehung mit dem Schuldirektor entwickelt, der uns ein Klassenzimmer für die Verteilung verwenden ließ. Sie legten alle Schuhe und Spielsachen auf dem Boden auf, dann ging Paul nach draußen, wo die Kinder bereits eine lange Schlange gebildet hatten und darauf warteten hineinzugehen, um ihr Geschenk auszusuchen. Doch zuerst predigte ihnen Paul das Evangelium - auf dem Gelände einer öffentlichen Schule, vor einem moslemischen Schuldirektor. Dann lud er sie ein ein Gebet mit ihm zu beten um ein Leben mit Jesus anzufangen, und die Stimmen von hunderten Kindern, die Jesus als Herrn verkündeten, durchdrangen die Atmosphäre.

         

Paul hatte für die Verteilung viele Helfer. Nicht nur die jungen Männer, die er mitgebracht hatte, sondern Aboudou, der jetzt christliche Sohn des Dorfchefs, von dem ich euch erzählt habe, sowie andere Gemeindemitglieder aus dem Dorf. Es war auch ein Ältester des Ältestenrates des Dorfes da. Alle waren mit dem, was sie sahen, beeindruckt.

      

Nachdem die 1000 Schuhe und Spielsachen weg waren, warteten immer noch hunderte Kinder draußen auf ihr Geschenk. Paul entschied sich spontan dazu 400 Getränke zu kaufen, und so bekamen die restlichen Kinder alle Getränke. Niemand ging leer aus, und noch viel wichtiger, alle hörten die gute Nachricht und warum wir ihnen ein Geschenk im Namen dessen, der sie liebt, gaben.

Nächsten Sonntag werden wir dasselbe noch einmal im Dorf Sebela machen, und am Sonntag darauf im neuen Dorf Darala, gemeinsam mit dem Team aus Österreich. Bitte betet dafür. Und vielen Dank für eure Spenden, ob Spielsachen/Stofftiere oder Geld, die all das möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön geht an CCARA, eine kleine deutsche Organisation, die die bisher verteilten Schuhe finanziert hat. Wir müssen für die nächsten beiden Dörfer noch Schuhe kaufen und sind für jegliche Hilfe dankbar.

   

Mehr Fotos der Verteilung in den Dörfern findet ihr auf unserer Webseite hier.

 

WIENER TEAM IN MALI

Wir freuen uns darauf nächste Woche ein Team von vier Leuten aus meiner Heimatgemeinde in Wien in Mali willkommen zu heißen, über 14 Jahre seit dem letzten Team der Gemeinde. In Anbetracht der geistlichen Kämpfe, die bereits begonnen haben, gehen wir davon aus, dass Gott große Dinge tun wird, wenn sie in Bamako und den Dörfern das Evangelium predigen und die Kranken heilen. Bitte betet für sie, betet für ihre und unsere Vorbereitungen, und betet für die Menschen, denen sie begegnen werden. Sie bleiben eine Woche bei uns, bevor wir gemeinsam nach Österreich zurückkehren. Bitte betet für unsere lange Reise mit einem Zwischenstopp in einem afrikanischen Land und einem 10-stündigen Aufenthalt in Paris. Betet auch, dass Mali die Covid Impfpflicht zur Ein- UND Ausreise nicht vor dem 19. einführt, wenn wir abfliegen. Ohne diese Impfpflicht würden wir in Betracht ziehen länger in Mali zu bleiben, da wir in Wien wieder zurück in den Lockdown müssen.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Silvester - Alle in unserem Zentrum plus Paul versammelten sich in unserem Wohnzimmer, um auf das letzte Jahr zurückzublicken, alle Fotos und Videos anzusehen, und darüber zu reden und dem Herrn dafür zu danken, was Er getan hat. Wir schauten auch nach vorne und beteten für das kommende Jahr, bevor wir das Neue Jahr mit Freuderufen und Umarmungen begrüßten. Emmy war schon am frühen Abend aufgewacht und blieb dann bis zum Ende auf, während seine Geschwister schliefen.
  •        Helferin Margit - Es war so ein Segen, dass der Herr uns Margit geschickt hat, um mit uns nach Mali zu fliegen und bis zur Ankunft des Teams nächste Woche hierzubleiben. Sie hat ihre Zeit hauptsächlich mit den Drillingen verbracht und mir damit ermöglicht zu arbeiten, und auch Randy konnte wichtige Reparaturen durchführen. Sie hat eine schöne Zeit in Mali verbracht und auch unsere Nachbarschaft erforscht und ist bis in die Stadt und ins Dorf gefahren.
  •        Paten gesucht - Wir haben immer noch 4 Kinder im Dorf Dara, die Paten suchen. Sie malten zu Weihnachten für ihre zukünftigen Paten Bilder in der Hoffnung, dass es bald Leute geben würde, die ihnen den Schulbesuch ermöglichen. Hier könnt ihr sehen, wer noch einen Paten sucht. Eine Patenschaft beträgt 50€ pro Monat und halbe Patenschaften sind auch möglich.
  •        Drillinge - Allen drei geht es großartig, sie genießen das Leben in Mali. Jeden Tag gehen sie hinaus, um die Schafe und Hühner von der Nähe zu sehen, und sie lieben es, wenn unsere malischen Kinder von der Schule da sind und ein paar Minuten haben, um zu uns zu kommen und mit ihnen zu spielen, was nicht oft genug der Fall ist. Sammy hat seinen Wortschatz in den letzten Wochen sehr erweitert und hat auch körperlich Fortschritte beim Sitzen und Aufstehen gemacht. Er hatte gerade einige Tage mit Schmerzen, da ein neuer großer Zahn am Durchbrechen ist. Alle drei Kinder mussten sich nach Weihnachten ein paar Mal übergeben und haben seitdem Durchfall.
  •        Randys Aufenthaltsbewilligung - Im Juni hatte Randy die Papiere für seine Aufenthaltsbewilligung für Österreich eingereicht. Alle paar Wochen verlangten sie noch mehr Dokumente, die wir schickten, und die Forderungen wurden immer skurriler, als ob sie ihm die Bewilligung nicht geben wollten. Ohne sie hätte es ein großes Problem sein können das Land zu verlassen. Am letzten Werktag vor unserer Abreise nach Mali hat er seine Bewilligung bekommen!
  •        Sicherheitslage - Wir hatten letztes Jahr wie auch heuer einen Militärputsch, und momentan ist es unwahrscheinlich, dass im Februar wie geplant Wahlen abgehalten werden. Doch die Unsicherheit steigt, da die Franzosen den Großteil ihrer Leute vor Ende letzten Jahres aus Mali abgezogen haben. Glücklicherweise erhöht deshalb die UN und die EU die Anzahl ihrer Soldaten in Mali. Die Dschihadisten sind immer noch eine Bedrohung und kontrollieren große Teile des Landes und versuchen ihren Einfluss zu vergrößern.
  •        Genehmigung & Urkunde - Jedes Mal, wenn es einen Putsch gibt, werden die Beamten ausgetauscht und wir müssen wieder alles von vorne anfangen. Nachdem sie jetzt schon mehrmals die Arbeit eingestellt und wieder aufgenommen haben, hat Paul inzwischen wieder mehrere Meetings gehabt, damit wir unsere Baugenehmigung und Besitzurkunde für das Grundstück bald bekommen. Bitte betet dafür.
  •        Unsere Nachbarn - Wir sind 2008 in unser Zentrum eingezogen, und seitdem hat sich unsere Nachbarschaft mit Häusern und Menschen gefüllt. Viele unserer Nachbarn sind gegen uns, weil wir Christen sind, und haben immer und immer wieder versucht uns loszuwerden, doch Gott hat ihre Pläne immer vereitelt. Jetzt haben sie eine Organisation gegründet, dessen einziges Ziel es ist, uns loszuwerden. Bitte betet, dass Gottes Liebe auf unsere Nachbarschaft herabkommt.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Paul war zu Weihnachten so eingesetzt, dass er schon vor der Ankunft des Teams müde ist. Bitte betet in den nächsten beiden Wochen für ihn, für übernatürliche Kraft alles zu machen, was notwendig ist.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Der Geist des Herrn, des Herrschers, ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn. (Jes 61,1-2a)

 

In Liebe zu IHM!

Claudia (& Randy)

 

Dezember 2021
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga, Margit
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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