WERKSTÄTTEN
& GESCHÄFTE
Die
späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich
- bis das Hauptgebäude fertig ist - als
Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule
verwendet werden. Mit weiteren
21.000€
können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen
wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck.
Wir ihr geben könnt steht links.
PUTSCHIST
SCHLÄGT WIEDER ZU
Vor
etwas über einer Woche stürzte der
Putschist (Militär) letzten Jahres, der seitdem er
Vizepräsident war, den Übergangspräsidenten
und übernahm die Macht. Gestern wurde er als der neue
Präsident Malis eingeschworen. Die regionale
Wirtschaftsunion und afrikanische Union haben Mali suspendiert.
Die Weltbank hat alle Zahlungen eingestellt, und Frankreich
hat die Zusammenarbeit mit der malischen Armee um die Dschihadisten
zu bekämpfen pausiert. Paul berichtet, dass
die Islamisten, die dem neuen Präsidenten
sehr nahe stehen und ihm den Rücken stärken, bereits neue
Zuversicht zeigen und Einrichtungen in der Nähe
der Hauptstadt angegriffen haben. Er denkt, dass
es auch in Bamako wieder Angriffe geben wird; die letzten sind schon
länger her.
Die
Regierung hat alle Aktivitäten eingestellt,
während sie ihr Personal in den verschiedenen Position austauscht.
Wir haben hart daran gearbeitet, die Besitzurkunde
für unser Grundstück und die Baubewilligung
zu bekommen und standen kurz davor. Paul sagt, dass es möglich
wäre, dass wir aufgrund der neuen Leute wieder von vorne anfangen
müssen. Bitte betet für unsere Papiere.
Betet auch für das Land Mali und die Menschen dort.
OSTERKINDERFEST
Letzte
Weihnachten kamen fast 800 Kinder zu unserem Fest, was ein neuer
Rekord war. Unser Osterkinderfest fand am Ostermontag statt. Die
ersten Kinder kamen schon um 6:30 in der Früh.
Wenn die Kinder hereinkommen, geben wir ihnen Nummern, sowie Süßigkeiten,
und später bekommen sie ihre Schuhe und ihr Getränk in
der Reihenfolge. Als Paul bei 1000 angelangt war,
hörte er auf, da wir nicht mehr Schuhe hatten. Wir hatten noch
nie 1000 Kinder auf einmal in unserem Zentrum, und ich weiß
nicht, wie sie alle in unseren Saal gepasst haben,
aber Paul hat sie hineinbekommen.
Doch
zuerst spielte er drei Spiele mit ihnen, was mit
so vielen Kindern auch eine Herausforderung ist. Eines der Spiele
war "Simon sagt" (wir nennen es "Jesus sagt"),
und am Ende des letzten Spieles gab es einen Gewinner. Dann gingen
alle in den Saal hinein, wo sie Gott mit Liedern und Tanzen
lobten. Was für ein Anblick das war! Ihr könnt
es euch selbst auf
unserem YouTube Kanal anschauen.
Sie
setzten sich alle auf dem Boden und Paul begann das ihnen das
reine Evangelium zu predigen, vom Anfang bis zum Ende.
Dann machte er eine Frage und Antwort Zeit um zu
sehen, wie gut sie zugehört hatten, und danach betete er ein
Gebet mit ihnen, um Jesus als ihren Herrn und Erretter
anzunehmen.
Die
Kinder warteten im Hof, während unsere Kinder am Boden
1000 Schuhe aufreihten. Dann begann harte Arbeit. 1000
Kinder kamen einer nach dem anderen herein, in der Reihenfolge ihrer
Zahlen, und bekamen ein Getränk und ein Paar Schuhe.
Und als das Essen dann fertig war, konnten sie auch einen Teller
Essen mitnehmen, wenn sie das wollten.
Wie
ihr euch vorstellen könnt dauerte es Stunden,
bis alle ihre Schuhe bekommen hatten. Als sie fertig waren schaute
Paul hinaus und war überrascht weitere 500 Kinder
vor unserem Tor zu sehen, die darauf warteten, hereingelassen zu
werden. Da wir keine Schuhe mehr hatten, ging er hinaus
und predigte ihnen dort das Evangelium. Weitere 500 Kinder
bekamen die Gelegenheit ein Übergabegebet mit Paul zu beten.
Während
Paul mit dem Programm beschäftigt war, kamen Eltern
aus der Nachbarschaft in unser Zentrum, um ihre Kinder
nach Hause zu holen. Sie beschwerten sich, dass
ihre Kinder zu Hause christliche Lieder singen und sich ihr Verhalten
(zum Besseren) ändert! Sie sind ja schließlich Moslems!
Es
gab auch noch einen weiteren Besucher. Der Dorfchef
unseres Stadtteiles sandte seinen Stellvertreter
zu uns um uns für alles, was wir für die Gemeinschaft
tun, zu danken. Offensichtlich hat sich die Nachricht über
unsere Kinderfeste verbreitet, hat die die Ohren des Dorfchefs erreicht,
und bringt jedes Mal noch mehr Kinder. Wer weiß wie viele
zu unserem nächsten Fest kommen werden!
So
viele Samen wurden gesät, und wir sehen unter den
Nachbarn bereits Frucht. Wer weiß was für eine große
Ernte diese Samen bringen werden, wenn diese Kinder einmal
erwachsen sind! Vielen Dank, dass ihr das durch
eure Spenden und Gebete möglich gemacht habt.
SCHUHE
FÜR DARA
In
unserem letzten Newsletter habe ich euch vom erstgeborenen
Sohn des Dorfchefs erzählt, der nachdem er gerade
die größte Moschee gebaut hatte, die er auch zum Großteil
finanziert hat, gläubig geworden ist. Es wurde
ein riesiger Skandal im Dorf. Überall reden
die Leute über uns, den Sohn des Dorfchefs, aber auch über
die vielen Säcke Reis, die wir ohne etwas
zu erwarten an jene in Not austeilen. Und das Erstaunen ist groß,
dass diese großzügigen Christen hunderte Paar
Schuhe, Gewand und Spielsachen zweimal im Jahr austeilen,
ohne dafür etwas zu wollen.
Paul
hatte 550 Paar Schuhe zu verteilen, was bei weitem
nicht reichte. Weitere 800 Kinder mussten mit leeren Händen
nach Hause gehen. Sie haben jedoch alle die frohe Botschaft
desjenigen, dessen Liebe uns sie segnen lässt, und der sich
danach sehnt, dass sie Ihn kennen, gehört.
SCHUHE
FÜR SEBELA
Wir
lernten aus unserem Schuhmangel und gingen zum Schuhgeschäft
zurück und kauften weitere hunderte Paar Schuhe.
Der Geschäftsbesitzer gab uns auch viele Schuhe gratis, da
er weiß, dass wir sie an Kinder in Not austeilen. Und so hatten
wir 1080 Paar Schuhe, die wir ins Dorf Sebela mitnahmen,
wo es erst unser zweites Mal war, dass wir Schuhe verteilten.
Sebela
ist das Dorf, wo der einzig Gläubige vor ein paar Jahren zu
uns kam und uns anflehte, das Evangelium in sein Dorf zu bringen.
In dieser ersten Versammlung bekehrten sich 200 Menschen
und eine Gemeinde war gegründet. Seitdem haben noch viel mehr
Menschen Jesus gefunden und das Evangelium breitet sich
wie ein Feuer aus. Dieser erste Christ ist jetzt der lokale
Pastor, und alles Mitglieder des Dorfrates sind auch gläubig
geworden.
Sie
waren sehr organisiert und machten eine Liste aller
Kinder, die Schuhe bekommen würden, und die wurden dann namentlich
aufgerufen, um ein Paar passender Schuhe zu finden. Es dauerte 7
Stunden alle Schuhe zu verteilen, und viele moslemische
Familien wurden ebenfalls gesegnet.
FRUCHT
Paul
hat mir erzählt, dass sich die Nachricht der Großzügigkeit
"der Christen" inzwischen in alle Dörfer
der großen Region weit verbreitet hat. So
sehr, dass der Bürgermeister der Region Paul angerufen hat,
um ihm für alles, was wir für die Menschen machen, zu
danken.
Insgesamt
wurden 2600 Paar Schuhe an Kinder in Not ausgeteilt.
Einige hatten keine, andere Schuhe, die am Zerfallen
waren. Manche hatten noch die Schuhe, die wir ihnen zu Weihnachten
gegeben hatten, und werden nur Schuhe bekommen, wenn wir kommen.
Viele Kinder haben in ihrem Leben noch nie ein Spielzeug
besessen, und hüten dieses Spielzeug dann mit ihrem
Leben, wenn es einmal in ihrer Hand ist. Ohne euch,
den Spendern und den Fürbittern, hätten wir NICHTS davon
machen können. Ihr habt es uns ermöglicht, die Liebe Jesu
auf spürbare Weise auszugießen.
Unser
größter Dank geht an die kleine
deutsche Organisation CCARA, die diese tausenden Schuhe
finanziert hat. Die Menschen Malis, und wir alle von H2TNI, danken
euch von ganzem Herzen. Und danke an alle
Spender, Partner und Fürbitter. Ich kann es kaum erwarten euch
Zeugnisse aus allen diesen gesäten Samen weiterzugeben.
KURZNACHRICHTEN
- Täglicher
Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem
meine täglichen Updates über unser
Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf
Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht
zu https://h2tni.org/blog/.
- Die
Drillinge - Unseren Kleinen
geht es gut und sie wachsen. Sie können jetzt schon eine
gute Anzahl Wörter sagen. Die Corona Einschränkungen
werden endlich immer mehr gelockert, und so machen wir mit ihnen
so viel wie möglich. Ende diesen Monats beginnt endlich ihr
Tanzkurs, und wir suchen noch einen Schwimmkurs.
Sie lieben es in den Gottesdienst zu gehen, zu tanzen
und anzubeten, und beten mit uns mit, wenn wir Gelegenheit
bekommen, für Kranke zu beten. Sammy steht
gerne viel, muss aber immer noch lernen alleine zu sitzen.
- Reisedienst
- Jetzt wo es wieder möglich ist, beten wir und
halten Ausschau nach offenen Türen in Österreich
und außerhalb, um wieder zu reisen zu beginnen um in Gemeinden
und anderen Gruppen zu dienen. Lasst es uns wissen,
wenn wir zu euch kommen können. Da die Drillinge bald 2 werden,
warten wir darauf, dass es auf Flügen innerhalb der USA
keine Maskenpflicht mehr gibt, da ich unseren Kleinen sicher keine
Maske aufsetzte. Wir überlegen auch, ob wir im Sommer nach
Mali fliegen sollen.
- Autoreparaturen
- Unser Auto ist den ganzen Tag lang unterwegs, was in dem Klima
und auf den rauen Straßen das Auto sehr beansprucht. Wir
mussten die gesprungene Windschutzscheibe ersetzen,
was teuer war, und alle unsere Reifen müssen
dringend ersetzt werden. Vielen Dank für
eure Hilfe.
- Volksschullehrer
- Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen
Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali
kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten
christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde
behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer
moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule
schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
- Malischer
Leiter Paul - Bitte betet weiter für ihn,
da er ganz alleine den Dienst leitet und sehr beschäftigt
ist.
- Freiwillige
Helfer -
Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern?
Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium
denen predigen, die es noch nie gehört haben?
Komm für eine Zeit nach Mali
und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.
Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich
Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder
bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. Ich hatte nichts anzuziehen,
und ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt für
mich gesorgt. Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.
(Jesus
in Mat 25,35-36)
In
Liebe zu IHM!
Claudia (& Randy) |